Caritas startet „elko-Projekt“

„Elternkompetenzen stärken - Eltern mischen mit“ (kurz: elko) heißt es ab sofort für Eltern aus Drittstaaten im Landkreis Göttingen.

Sie sollen in den kommenden zwei Jahren durch elko bei Bildung und Erziehung unterstützt werden. „Wir freuen uns, mit dem neuen Angebot unsere Flüchtlingsozialarbeit und Migrationsberatung zu ergänzen“, sagt Tina Hallemann von der Caritas Südniedersachsen. Bei der Projektarbeit kann sie mit ihrer Kollegin Lucia Kirscht auf die Erfahrungen der Caritas im Landkreis Peine zurückgreifen. „Durch die Kooperation der beiden Standorte wird ein breit gefächertes Angebot für Eltern sowohl mit dem Schwerpunkt Lernbegleitung in Duderstadt als auch mit dem Schwerpunkt schulpolitische Teilhabe in Peine geschaffen“, erläutert Hallemann.

Tina Hallemann (l.) und Lucia Kirscht zeigen Materialien zum elko-Projekt. Foto: Caritas
Tina Hallemann (l.) und Lucia Kirscht zeigen Materialien zum elko-Projekt. Foto: Caritas

Mit dem elko-Projekt sollen Lernbegleiter ausgebildet werden, die sowohl Einzel- wie auch Gruppenbegleitungen anbieten werden. Elternsprechstunden, Eltern-Kind-Gruppen und Elternwerkstätten gehören ebenfalls zu den neuen Angeboten für Migranten in Südniedersachsen. „Viel Wert legen wir außerdem auf eine Vernetzung mit Kitas, Schulen, Migrantenorganisationen, familienrelevanten Institutionen sowie weiteren Akteuren im Bildungsbereich“, erklärt Hallemann. Das Projektgebiet umfasst in Südniedersachsen den gesamten Landkreis Göttingen ohne das Stadtgebiet Göttingen.

Das gemeinsame zweijährige Projekt des Caritasverbandes für den Landkreis Peine e.V. und des Caritasverbandes Südniedersachsen e.V. wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert und mit Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.