Finanzspritze für den Inklusiven Campus

Für das Projekt „Inklusiver Campus“ werden aus dem Bund-Länder-Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ 1.660.000 Euro in Aussicht gestellt.

Das hat das Niedersächsische Umwelt- und Bauministerium vor einigen Tagen mitgeteilt. Die Freude darüber ist bei der Stadt Duderstadt und dem Caritasverband Südniedersachsen e.V. riesig groß.

Im Komplex der jetzigen Pestalozzi-Schule sollen künftig der Kindergarten St. Klaus, die Tagesstätte St. Raphael, ein Familienzentrum und weitere Beratungsangebote der Caritas als Inklusiver Campus untergebracht werden. Für das Gesamtprojekt sind Kosten von rund 4,9 Millionen Euro veranschlagt. Neben bereits bewilligten Zuschüssen des Landkreises Göttingen (260.000 Euro) und des Landesjugendamtes (360.000 Euro) ist der nun in Aussicht stehende Zuschuss ein weiterer sehr großer Baustein in der Gesamtfinanzierung dieses für Duderstadt und die Region modellhaften Projektes. Damit ist der für die Stadt Duderstadt zu finanzierende Eigenanteil deutlich reduziert, was sich hinsichtlich der Haushaltsplanung für die kommenden Jahre sehr positiv auswirkt.

„Die Nachricht aus dem Haus von Minister Olaf Lies über die 90-Prozent-Förderung für die Bereiche Kindertagesstätte und Familienzentrum hat uns alle sehr gefreut“, sagen Bürgermeister Wolfgang Nolte und Caritasvorstand Ralf Regenhardt. „Es zeigt uns, dass die modellhaften inklusiven Gedanken, die mit vielen Partnern seit einigen Jahren gereift sind, auch auf Landesebene anerkannt und gewürdigt werden.“

„Gemeinsam mit dem Caritasverband Südniedersachsen e.V. als künftiger Träger des Inklusiven Campus können wir nun in die konkrete Ausführungsplanung starten, damit möglichst zum Sommer 2019 die ersten Kinder in den neuen Komplex einziehen können,“ erklärte Bürgermeister Nolte weiter.