„Aktion gegen das Alleinsein“: Caritas-Sozialstation Göttingen / Gleichen verteilte Ostergeschenke der Katholischen Hochschulgemeinde.
Liebevoll gestaltete Osterbriefe und selbstgebastelte Osternester konnte die Caritas-Sozialstation Göttingen / Gleichen verteilen. Möglich wurde die „Aktion gegen das Alleinsein“ durch Studierende der Katholischen Hochschulgemeinde Göttingen (khg).
„Gebastelt wurde mit Milchtüten, Wolle und Papier, die Anleitungen und die benötigten Utensilien wurden den Studierenden gestellt“, berichtet khg-Referentin Daniela Ramb. Die 60 Nester wurden mit Schokoladeneiern, bunten Ostereiern oder Osterkerzen sowie einem Ostergruß gefüllt. Auch der khg-Aufruf, Hoffnungsbriefe zu schreiben, stieß auf rege Resonanz. Etwa 70 Ostergrüße kamen zusammen. „Die Resonanz war diesmal noch größer als vor Weihnachten, wir bekamen sogar Post aus Karlsruhe“, sagt Ramb.
Die Briefe enthielten beispielsweise auch selbstgemalte Bilder von Kindern, Verse von Goethe oder sogar eigene Gedichte. „Manchmal wurden auch Karten an das khg: Team geschrieben“, erzählt Ramb, „darin wird gedankt, so eine Aktion in Leben gerufen zu haben und die Alleinlebenden nicht zu vergessen“. Sie freue sich sehr, dass es in Göttingen, im Bistum Hildesheim und weit darüber hinaus, Menschen gebe, die liebe Zeilen schreiben und damit Unbekannte erfreuten.
Auf Seiten der Beschenkten sei die Freude riesig gewesen. „Viele der Beschenkten, die alleine leben, haben vor Freude Tränen in den Augen gehabt. In der Zeit der Pandemie sind für sie diese Zeichen der Wertschätzung sehr wichtig“, sagt Christiane Koch, Pflegedienstleitung der Caritas-Sozialstation Göttingen / Gleichen.
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