Projekt „Erziehungslotsen“

„Erziehungslotsen“ sind Bezugspersonen für Eltern und Kinder direkt in den Familien. Sie geben praktische Unterstützung und Tipps bei der Bewältigung des Alltags. Das Engagement als Erziehungslotse in einer Familie ist auf ein halbes Jahr begrenzt. Natürlich werden Menschen, die sich als Erziehungslotse ehrenamtlich engagieren möchten geschult.

Die Ausbildung erfolgt vor Ort bei der Caritas in Kooperation mit der evangelischen Familienbildungsstätte Göttingen. Die Qualifizierung umfasst ca. 50 Unterrichtsstunden mit den Themen 'Erziehungsfragen', 'Entwicklungspsychologie', 'Kommunikation', 'Rechte und Pflichten', 'Freizeit vor Ort', sowie 'Hilfen vor Ort'.

Sind Sie neugierig geworden und haben Lust Erziehungslotse zu werden? 
Weitere Auskünfte erhalten Sie unter der Telefonnummer: 05551 / 996 830 und auf www.erziehungslotsen.de im Internet.
Die Begleitung, sowie die Vermittlung der Erziehungslotsen übernimmt die Caritas Northeim.

Das Projekt „Erziehungslotsen“ im Landkreis Northeim wird gefördert durch das niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, sowie der Jugendstiftung des Landkreises Northeim. Darüber hinaus können Sie sich bei der Caritas ehrenamtlich als Familienpate engagieren. Als Familienpate haben Sie die Möglichkeit einen längerfristigen Kontakt zu einer Familie zu pflegen. Die Familienpaten der Caritas werden insbesondere in Familien mit kleinen Kindern bis zum dritten Lebensjahr eingesetzt.


Seit Juli 2008 begleiten ehrenamtliche Erziehungslotsinnen und -lotsen Familien in schwierigen Lebenssituationen und helfen bei der Vermittlung professioneller Unterstützung. Vorbereitet und qualifiziert für ihre Tätigkeit werden die Ehrenamtlichen durch die niedersächsischen Familienbildungsstätten.

Was machen Erziehungslotsinnen und -lotsen eigentlich in der Familie?
Wie werden sie auf ihre Tätigkeit vorbereitet?

  • Ehrenamtliche Erziehungslotsen beraten, unterstützen und begleiten Familien. Sie leisten lebenspraktische Vermittlungsdienste.
  • Das Einsatzfeld liegt im Vorfeld einer Maßnahme der sozialpädagogischen Familienhilfe.
  • Erziehungslotsen werden tätig unter fachlicher Begleitung und Anleitung. Sie haben feste Ansprechpartnerinnen und -partner und die Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch mit anderen Erziehungslotsen.
  • Erziehungslotsen sind eng mit den regionalen Netzwerken früher Hilfen verbunden.
  • Die Erziehungslotsen werden von den Niedersächsischen Familienbildungsstätten qualifiziert. Der Grundkurs hat einen Umfang von 40 bis 50 Stunden.
  • Der Einsatz in den Familien erfolgt in aller Regel zeitlich befristet und umfasst einen Aufwand von meist einmal in der Woche für ca. drei Stunden.
  • Die Begleitung der Familien durch einen Erziehungslotsen ist für die Familien absolut freiwillig.

Ausbildung zur Erziehungslotsin/zum Erziehungslotsen

Die Ausbildung zur Erziehungslotsin und zum Erziehungslotsen wird von den niedersächsischen Familienbildungsstätten angeboten. Der Grundkurs hat einen Umfang von 40 bis 50 Stunden und gliedert sich in drei Schwerpunkte:

  • Vermittlung von Kenntnissen über Familiensoziologie, Pädagogik und rechtliche Rahmenbedingungen / Reflexion über die Bereitschaft ehrenamtlich zu arbeiten und sowohl die eigenen Grenzen als auch die der anderen zu kennen und zu respektieren
  • "Handwerkszeug" für die Praxis (Kommunikationstechniken, Konfliktlösungsstrategien und praktische Tipps für die Tätigkeit)
  • Wissen über die Infrastruktur und die Hilfssysteme vor Ort

Themenfelder einer Qualifizierung zur Erziehungslotsin / zum Erziehungslotsen

  • Was muss ich über Familien wissen?
  • Erziehung - Wie geht das?
  • Was sind meine Rechte und Pflichten in der Familie?
  • Wo sind meine Grenzen?
  • Wie können wir uns gut miteinander verständigen?
  • Gesundheit - Was heißt das für Familien?
  • Was bedeutet die Tätigkeit für mich?
  • Wie unterstütze ich Eltern und Kinder beim Lernen und Spielen?
  • Wie unterstütze ich Eltern und Kinder in ihrem Alltag? Interkulturelle Kompetenz und vorurteilsbewusste Haltung
  • Welche Angebote für Familien gibt es vor Ort?

Die Broschüre zum Projekt Erziehungslotsen (pdf, 8,6 MB) bietet Ihnen einen Überblick über die Tätigkeit der ehrenamtlichen Erziehungslotsinnen und -lotsen in Niedersachsen. Sie finden hier Informationen, wie die Ehrenamtlichen auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden und welche Aufgaben sie in den Familien erwartet. Beispiele und Porträts der beteiligten Familien und Erziehungslotsinnen und -lotsen geben Ihnen einen umfassenden Überblick in das Projekt.

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Ihre Ansprechpartnerinnen im Caritas-Centrum Northeim

Mathilde Henke

Mathilde Henke
Leitung Caritas-Centrum Northeim
Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin B.A.
Telefon: 05551 / 996 83-10 
E-Mail: henke@caritas-suedniedersachsen.de

 

 

Birgit MüllerBirgit Müller
Mitarbeiterin in der Selbsthilfe, Verwaltungsfachkraft
Telefon: 05551 / 996 830
E-Mail: mueller@caritas-suedniedersachsen.de

 

 

Lisa SeverittLisa Severitt
Mitarbeiterin in der Selbsthilfe, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05551 / 996 83-20
E-Mail: severitt@caritas-suedniedersachsen.de

Kontakt

Das Caritas-Centrum Northeim befindet sich in Northeim direkt auf dem Gelände der katholischen Gemeinde neben der Kirche Mariä Heimsuchung:

Caritas-Centrum Northeim
Breiter Weg 2
37154 Northeim

Telefon: 05551 / 996 830
E-Mail: familienbuero@caritas-suedniedersachsen.de
Web: www.caritas-northeim.de

Sprechzeiten im Caritas-Centrum Northeim

Schwangeren- und Familienberatung
Mutter-Kind-Kur-Beratung

Montag und Mittwoch: 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr

Sozial- und Lebensberatung
Dienstag: 9 bis 13 Uhr
Donnerstag: 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr

ZISS Selbsthilfekontaktstelle
Montag bis Donnerstag: 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr

Telefonisch erreichen Sie uns darüber hinaus am
Freitag: 9 bis 13 Uhr

Öffnungszeiten Caritex-Laden

Montag: 9 bis 16.30 Uhr
Dienstag: 13 bis 16.30 Uhr
Mittwoch: 9 bis 18 Uhr
Donnerstag: 9 bis 13 Uhr


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