Caritas Südniedersachsen baut internationale Beziehungen auf

Zukünftig sollen Mitarbeitende an Austauschprogrammen mit dem Caritas-Diözesanverband auf den Kanarischen Inseln teilnehmen können.

Caritas-Vorstand Holger Gatzenmeyer aus Südniedersachsen nutze kürzlich einen Urlaubsaufenthalt auf den Kanarischen Inseln für ein erstes Kennenlernen. „Der Empfang war herzlich, eine gemeinsame Arbeitsebene schnell gefunden“, berichtet er nach seiner Rückkehr. Caritas-Direktor Gonzalo Marrero und sein Leitungsteam der Cáritas Diocesana de Canarias tauschten sich mit Gatzenmeyer über die jeweiligen Arbeitsaufgaben und Herausforderungen der Caritas in Deutschland und Spanien aus. 

Wollen den internationalen Austausch fördern und gemeinsame Projekte beginnen (v.r.n.l.): Caritas-Canaria-Generalsekretärin Caya Suárez, Caritas-Vorstand Holger Gatzenmeyer, Caritas-Direktor Gonzalo Marrero sowie Alicia Aguiar, Fernando Ramón, José Ramón González als Bischöflicher Delegierter, Mustapha Galah und eine Dolmetscherin. | Foto: Cáritas Diocesana de Canarias
Wollen den internationalen Austausch fördern und gemeinsame Projekte beginnen (v.r.n.l.): Caritas-Canaria-Generalsekretärin Caya Suárez, Caritas-Vorstand Holger Gatzenmeyer, Caritas-Direktor Gonzalo Marrero sowie Alicia Aguiar, Fernando Ramón, José Ramón González als Bischöflicher Delegierter, Mustapha Galah und eine Dolmetscherin.
| Foto: Cáritas Diocesana de Canarias

Während in Südniedersachsen der demographische Wandel zu mehr Pflegebedürftigen bei weniger Arbeitskräften führt, beschäftigt sich die Caritas auf den Kanarischen Inseln vor allem mit Migrationsthemen. „Die Caritas auf den Kanarischen Inseln leistet mit ihren rund 160 Mitarbeitenden und über 1.000 Freiwilligen Großartiges für die Menschen“, sagt Gatzenmeyer. 

Gemeinsam mit dem Hildesheimer Caritas-Diözesanverband will der Duderstädter nun nach Wegen in der internationalen Zusammenarbeit suchen, insbesondere hinsichtlich Praktika, Ausbildung, Arbeitsbeschaffung, Qualifizierung von Arbeitskräften, Fachkräftegewinnung sowie Migration und Integration. „Es geht uns darum, sowohl die menschliche Mobilität und geschwisterliche Zusammenarbeit zu fördern als auch dauerhafte Arbeitsperspektiven zu eröffnen“, kündigt Gatzenmeyer an.