Emmaus und Familienzentrum unterstützen Homeschooling

Schülerinnen und Schüler erhalten Arbeitsräume und Unterstützung bei den Aufgaben.

Ein neues Lern- und Unterstützungsangebot machen das Dekanatsjugendzentrum Emmaus und das Familienzentrum im Inklusiven Campus der Caritas Südniedersachsen den Schüler*innen in Duderstadt. „Wir bieten ab sofort individuelle und passgenaue Unterstützung und Begleitung von Schüler*innen in Corona-Zeiten an“, erklären Elvira Werner, Jugendreferentin im Emmaus, und Isabel Lubojanski von der Caritas.

Das Angebot umfasst Räume zum Lernen, Computer- und Internetzugang, Ausdrucke sowie Lernunterstützung bei Bedarf durch digitale Lernhilfen und Fachkräfte. „Wir sind weder Schulersatz noch Nachhilfe, wir sehen aber durch etliche Nachfragen einen entsprechenden Bedarf“, berichten Werner und Lubojanski. Angesprochen fühlen sollen sich besonders Mehr-Kind-Familien mit sozialer Benachteiligung oder Mangel an technischer Ausstattung.

Für Schülerinnen und Schüler im Homeschooling bieten Emmaus und Familienzentrum Hilfen an. | Foto: Dekanatsjugendzentrum Emmaus
Für Schülerinnen und Schüler im Homeschooling bieten Emmaus und Familienzentrum Hilfen an.
| Foto: Dekanatsjugendzentrum Emmaus

„Auch Kinder und Jugendliche mit schwierigem Lernumfeld, etwa weil zu Hause nicht ausreichend Räume, Ruhe oder Computer für das Homescholing verfügbar sind, dürfen gerne in den Inklusiven Campus oder das Haus St. Georg kommen“, sagen die beiden Organisatorinnen. In beiden Häusern bestehe ein Hygienekonzepte, wodurch das Infektionsrisiko stark minimiert sei. Schüler*nnen haben dort die Möglichkeit, einzeln Räume zu nutzen. Hilfe stehe bei Bedarf zur Verfügung. Mund-Nasen-Schutz, Trennwände, gute Durchlüftung sowie regelmäßige Desinfektion würden das Projekt möglich machen.

„Es braucht jetzt kreative Lösungen, um die Schüler*innen und ihre Familien so gut es geht zu unterstützen“, begründet Werner das Engagement und fragt: „Wenn wir jetzt nicht da sind, wann dann?“ Raumbuchungen nimmt das Familienzentrum unter den Telefonnummern 01 51 / 40 24 69 89 und 0 55 27 / 98 13 9-50 entgegen. Dort können sich auch Freiwillige melden, die das Angebot in Videokonferenzen unterstützen möchten. „Beispielsweise suchen wir pensionierte Lehrkräfte, wir stellen dann die nötige Technik und die Schüler*innen profitieren vom pädagogischen Know-how“, erklärt Lubojanski.

 

Festnetztelefonnummer nachträglich korrigiert.


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