Die Duderstädter Kindertagesstätte St. Klaus hält in der Corona-Pandemie Kontakt zu ihren Gruppenkindern.
Um Kontakt zu Kindern und Eltern zu halten, hat die Caritas-Kita St. Klaus sich einiges einfallen lassen während der Corona-Pandemie. „Wir halten regelmäßigen Kontakt zu den Familien und merken, dass sehr viel Gesprächsbedarf besteht“, berichtet Dagmar Wüstefeld, stellvertretende Leiterin der Einrichtung.
Das Kita-Team schicke außerdem mehrmals in der Woche Videobotschaften mit Spielen, Liedern und kleinen Geschichten an die Kinder der vier Gruppen. Manche hätten als Antwort auch schon Wünsche geäußert, worüber sie sich freuen würden, da heiße es dann „das Lied mit dem Elefant, bitte“.
Für jedes Kind wurden vom Kita-Team ganz persönliche Briefe geschrieben und anschließend wie vom Postboten zu den Familien getragen. Darin wurden die Kinder unter anderem eingeladen, bunte Steine als Zeichen der „Gemeinschaft und Freude trotz Corona“ vor ihrer Kita abzulegen. So sind mittlerweile schon zahlreiche bemalte Steine im Kita-Vorgarten angekommen.
Geburtstagskinder erhalten sogar pünktlich ein Geschenk. Die Übergabe erfolge zwar mit dem gebotenen Abstand, die Freude bei den Kindern sei aber riesig. „Ein vierjähriges Mädchen war ganz gerührt und hat gemeint, es ziehe sich jetzt nochmals schnell ganz schön an, weil ich es besuchen komme“, erzählt Wüstefeld.
Einige Kinder sind auch schon wieder im Kindergarten, wenn sie eine „Notgruppe“ besuchen dürfen. Mit ihnen wurde gekocht und das Frühstück vorbereitet. Weil zunächst deutlich weniger Kinder überhaupt kommen durften, konnten sie ihr Kita-Haus ganz neu entdecken. Wo sonst 100 Kinder spielen, waren anfangs nur zwei Kinder anwesend, mittlerweile sind es schon knapp 40.
„Wir freuen uns jetzt schon auf die weitere Öffnung und die Kinder, die wir so lange nicht sehen durften“, fasst Wüstefeld die Gefühlslage des Kita-Teams zusammen. „Zu erahnen, welche Freude ein Wiedersehen untereinander auslöst, verursacht bei mir schon jetzt eine Gänsehaut“, fügt sie hinzu.
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