Leitungen von Selbsthilfegruppen gestärkt

Methoden zur Moderation behandelte ein Seminar der ZISS Selbsthilfekontaktstelle im Caritas-Centrum Northeim. 

Um Methoden zur Moderation von Selbsthilfegruppen und in den Gremien der Selbsthilfe drehte sich ein Seminar unter dem Titel „Den roten Faden auslegen“. Referentin Susanne Grebe-Deppe vom Verein Blickwechsel leitete praktische Übungen und Kleingruppenarbeit an. „Mehrere Methoden zu Moderation und Gesprächsführung wurden ausprobieren. Dabei konnten sich alle auf ihre ganz eigene Art und Weise an die Aufgabenstellung heranwagen“, berichtet Lisa Severitt von der Caritas Südniedersachsen. Sie betreut die ZISS Selbsthilfekontaktstelle im Caritas-Centrum Northeim und hatte die Veranstaltung organisiert. 

Referentin Susanne Grebe-Deppe (3. v. l.) erklärte zahlreiche Moderationsmethoden und leitete praktische Übungen an. | Foto: Lisa Severitt / Caritas
Referentin Susanne Grebe-Deppe (3. v. l.) erklärte zahlreiche Moderationsmethoden und leitete praktische Übungen an.
| Foto: Lisa Severitt / Caritas

Besonders gut hätten viele Teilnehmende die „Blitzlicht“-Methode gefunden. Dabei geht es darum, dass immer nur eine Person spricht und keine Kommentare aus der Gesprächsrunde kommen. Aussagen sollen kurz und konkret gehalten werden. Zum Seminar-Abschluss wurde auch für die Feedback-Runde eine eigene Moderationsmethode angewendet. Die Teilnehmenden wurden gebeten, zwei bis drei Satzanfänge für die eigene Rückmeldung fortzuführen. „Persönlich für mich mitnehmen kann ich, welche anderen Möglichkeiten ich noch habe, in bestimmten Situationen mit der Gruppe zu agieren und auf Situationen zu reagieren“, meinte Hannelore Hesse, Leiterin der Gruppe „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ in Northeim.

Im kommenden Jahr 2023 soll es ein ähnliches Weiterbildungsangebot der ZISS Selbsthilfekontaktstelle für den Landkreis Northeim geben. Ein Termin steht noch nicht fest. Interessierte können sich aber schon jetzt per E-Mail: selbsthilfe-northeim@caritas-suedniedersachsen.de oder Telefon: 0 55 51 / 911 770 melden und werden dann rechtzeitig informiert.


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