Die langjährigen Mitarbeiterinnen der Caritas in Northeim wurden im Beisein zahlreicher Gäste bei einem gemeinsamen Frühstück verabschiedet.
Caritas-Vorstandssprecher Ralf Regenhardt begrüßte neben haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der Caritas auch Dechant Andreas Pape und Mitglieder seines Pastoralteams im Pfarrsaal von St. Marien in Northeim. Zunächst hielt Mathilde Henke als scheidende Leiterin des Caritas-Centrums Northeim eine Laudatio auf Birgit Müller, die über 13 Jahre im Familienbüro als Verwaltungsfachkraft tätig war.
„Wir kannten Birgit schon lange, zunächst konnten wir sie nur ein paar Stunden anstellen“, erinnerte sich Henke. Aber die Caritas sei gewachsen und so konnten ihr weitere Stunden angeboten werden. Die besondere Herausforderung bei der Caritas im Sekretariat seien allerdings nicht die typischen Aufgaben wie Briefe und E-Mails schreiben oder ein Telefon bedienen. „Sondern da kommen Menschen in prekären Lagen, da kommen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren“, beschrieb Henke Alltagssituationen. Müller habe für alle „ein offenes Ohr“ gehabt. „Sie ist in all‘ der Zeit nicht nur Kollegin gewesen, sondern auch Ratgeberin, Coach und auch eine Freundin“, betonte Henke.
Ralf Regenhardt erinnerte an den Werdegang von Mathilde Henke, die vor ihrer Zeit bei der Caritas eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau absolvierte und im Rechnungswesen arbeitete. Zur Caritas in Northeim kam sie 1997, zunächst als Sekretärin. „Mit großem Fleiß und Ehrgeiz hast Du berufsbegleitend ein Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik absolviert“, sagte Regenhardt. „Seit 2011 bist Du dann als Sozialarbeiterin in der Schwangerenberatung vielen Frauen in herausfordernden Situationen zur Seite gestanden – mit Herz, Einfühlungsvermögen und der richtigen Mischung aus Professionalität und Menschlichkeit“, meinte der Vorstandssprecher. Durch ihr Engagement habe Henke vielen Menschen mehr als Beratung und Unterstützung geboten, nämlich Ermutigung und Hoffnung.
Schließlich habe Henke 2021 die Leitung des Caritas-Centrums Northeim übernommen und die Fusion des damaligen Caritasverbands Familienbüro Northeim mit dem Caritasverband Südniedersachsen mitgestaltet. Sie habe dabei nicht nur Strukturen aufgebaut und Prozesse optimiert, „sondern auch ein Team geführt, das von Deinem Engagement, Deiner Offenheit und Deinem unermüdlichen Einsatz für die Sache der Caritas mehr als profitieren konnte. Du hast vor allem Brücken gebaut – zwischen Menschen, zwischen Institutionen und vor allem auch immer wieder Herzen geöffnet“, erklärte Regenhardt.
Für das Caritas-Team in Northeim verabschiedete Hans Peter Traupe die beiden bisherigen Mitarbeiterinnen. „Die Lücke, die ihr reißt, muss erstmal gefüllt werden“, sagte Traupe und ergänzte: „Vielen Dank für alles, was ihr hier geleistet habt, mit uns zusammen, für uns zusammen.“ Gemeinsam mit Lisa Severitt überreichte er den beiden jeweils einen Präsentkorb.

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