Was für eine schöne Zeit: „Urlaub ohne Grenzen“ für Familien

Kürzlich verbrachten 16 Familien aus den drei Duderstädter Caritas-Projekten Gemeinsam.Weststadt.Aktiv., FamilySchooling und Flüchtlingssozialarbeit einige Tage am Ostseestrand.

Neben einem Programm mit dem Titel „Mee(h)r-Zeit“, durch das Kinder, Jugendliche und Eltern in ihrer Selbstwirksamkeit bekräftigt wurden, gab es auch Zeit, um den Miniurlaub mit der eigenen Familie zu genießen. Zum regelmäßigen Programm für die 52 Teilnehmenden und 6 Betreuungskräfte der Caritas Südniedersachsen gehörten beispielsweise in den frühen Morgenstunden Achtsamkeitsübungen und Yoga am Strand. Abends bestand die Möglichkeit, individuell über Sorgen und Hoffnungen zu sprechen. Tagsüber rundeten familienorientierte Angebote wie Kunst am Strand oder eine Wanderung das Programm ab. 

Das Motto „Urlaub ohne Grenzen“ wurde ganz bewusst gewählt. Die meisten Menschen, die an der Fahrt teilnahmen, kommen nur selten über ihre örtlichen Grenzen mal hinaus. Dies bestätigt auch Kounj: „Nach fünf schweren Jahren konnte ich das erste Mal wieder durchatmen und das Meer sehen, ich bin sehr dankbar“. Sie ist vor fünf Jahren mit ihrem Sohn aus Pakistan nach Deutschland gekommen, hat ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, lernt derzeit für ein Sprachzertifikat und hat endlich die Anerkennung ihrer erworbenen Ausbildungsberufe erhalten.

  • Was für eine schöne Zeit: „Urlaub ohne Grenzen“ für Familien an der Ostsee
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Großzügige Spenden ermöglichen „Urlaub ohne Grenzen“

Aber auch die Grenzen, die wir uns oft selbst setzen, konnten überwunden werden. Es gab viel Platz für Kontakt zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer und Vorurteile konnten abgebaut werden. Franziska, alleinerziehende, arbeitstätige Mutter merkt an, dass Sie sehr glücklich sei, sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen zu können und dass es vor allem ihrem Sohn guttue.

Da alle teilnehmenden Familien auch mit Widrigkeiten und Schwierigkeiten des Lebens zu kämpfen haben, trägt „Urlaub ohne Grenzen“ nachhaltig dazu bei, Menschen Hoffnung und Perspektive zu geben. Die diesjährige Fahrt ist nur möglich gewesen mit der Unterstützung des Familienbundes der Katholiken, des Vereins für Gesundheitsförderung Duderstadt, der Feinbäckerei Ruch, Scheithauer Reisen Duderstadt, der Sparkasse Duderstadt und der Sparkasse Eichsfeld sowie Privatspenden.

Den Familien wurde damit ganz viel ermöglicht, wir danken von ganzem Herzen und hoffen, dass wir auch im Jahr 2025 wieder Grenzen überwinden können und gemeinsam so wundervolle Stunden verbringen werden.

Kathleen Wortmann
Gemeinsam.Weststadt.Aktiv.