Den ersten Namenstag hat am Dienstag die Caritas-Tagespflege St. Vinzenz in Gieboldehausen gefeiert. Vor rund 15 Wochen hatte die Einrichtung ihren Dienst aufgenommen.
Gieboldehausen. „Hier in Gieboldehausen haben die Vinzentinerinnen mehr als 100 segensreiche Jahre gewirkt“, dankte Ralf Regenhardt stellvertretend den anwesenden Vinzentiner-Schwestern Lioba Sander und Cárola Brun. Schwester Cárola, Oberin des Konvents, überreichte Pflegedienstleiterin Melanie Petroschka zwei Bildnisse der heiligen Louise de Marillac und Vinzenz von Paul. Um die etwa zwanzig Gäste, die die Tagespflegeeinrichtung gegenwärtig habe, kümmere sich ein halbes Dutzend Mitarbeiterinnen, so Petroschka: „Wir sind derzeit zu 88 Prozent ausgelastet und haben gerade jetzt zur beginnenden Herbstzeit viele Anfragen nach Tagespflelegeplätzen.“
Ein großer Teil der Gäste komme dabei zwar aus dem Gebiet der Samtgemeinde Gieboldehausen, aber auch aus Bösinghausen und Katlenburg-Lindau. „Wir versuchen unter anderem aktiv Altersgebrechen entgegenzuwirken“, so die 35-Jährige. Niemand werde abgeschoben, betonte Regenhardt: „Hier geht es um Teil-Nahme und Teil-Haben.“ Basteln, Singen, Gymnastik, gemeinsames Kochen und Backen stehe häufig auf dem Plan. Ruheräume dienten für kleine Erholungspausen.
Tanz und Spaß bis ins hohe Alter
Doch ab und zu ließen es die Gäste krachen: Erst in der vergangenen Woche feierten sie ein zünftiges Oktoberfest. Und hin und wieder tanzten die zumeist älteren Gäste in der Tagespflegeeinrichtung, die in ihrer Jugend – vor einigen Jahrzehnten – noch ein Tanzlokal beherbergte.
Informationen zu einem Tagespflegeplatz erhalten Sie unter Telefon 0 55 28 / 200 35 10.