Die Caritas Südniedersachsen ruft zu Spenden an Caritas international auf. Die Hilfsmaßnahmen umfassen auch die mittel- und langfristige Versorgung.
Vorstand und Mitarbeitervertretung (MAV) im Caritasverband Südniedersachsen e.V. rufen zu Geldspenden zugunsten von Caritas international auf. „Wir setzen auf die Solidarität mit den notleidenden Menschen in den Erdbebenregionen in Syrien und der Türkei und bitten insbesondere alle Mitarbeitenden der Caritas Südniedersachsen um eine Spende an Caritas international“, erklären die Caritas-Vorstände Ralf Regenhardt und Holger Gatzenmeyer sowie die MAV-Vorstände Michael Gießelmann, Tanja Hartig und Janina Nolte. Mittlerweile wird in den Erdbebengebieten mit über 50.000 Opfern gerechnet (Stand: Ende Februar 2023).
Warme Decken von der Caritas werden in Lattakia/Syrien verteilt. | Foto: Caritas international / Caritas Syrien
Hilfsgüterverteilung in der Stadt Lattakia/Syrien. | Foto: Caritas international / Caritas Syrien
Caritas Syrien verteilt Spielsachen für Kinder | Foto: Caritas international / Caritas Syrien
Notunterkunft in Lattakia/Syrien | Foto: Caritas international / Caritas Syrien
Die Caritas fährt jeden Abend mit ihrem mobilen Team warme Mahlzeiten innerhalb von Iskenderun/Türkei aus. | Foto: Caritas international / Moritz Gilles
Hilfsgüterverteilung der Caritas nach dem Erdbeben in Aleppo/Syrien.| Foto: Caritas international / Caritas Syrien
In der Nacht zum 6. Februar 2023 hatte ein starkes Erdbeben Gebiete im Südosten der Türkei und im Norden Syriens erschüttert. Die Lage in der türkisch-syrischen Grenzregion ist unübersichtlich, es kommt immer wieder zu schweren Nachbeben. Caritas international arbeitet als Hilfswerk der Deutschen Caritas mit der Caritas Syrien und in der Türkei mit Caritas Internationalis sowie lokalen Partnerorganisationen zusammen. Gemeinsam gewährleisten sie, dass Spenden aus Deutschland die Hilfsbedürftigsten erreicht.
Das Erdbeben und die Nachbeben verschlimmern eine ohnehin katastrophale Lage. Insbesondere in Syrien ist eine Region betroffen, die unter den Auswirkungen des jahrelangen Bürgerkriegs leidet und extrem ausgezehrt ist. Schon zuvor waren im Land über zwölf Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Fokus auf Überlebenden
Die Vereinten Nationen schätzen, dass mehr als fünf Millionen Menschen in Syrien durch das Beben obdachlos geworden sind. Während die Such- und Rettungsdienste ihre Bemühungen, Menschen aus den Trümmern zu retten, nach und nach einstellen und sich zurückziehen, müssen sich die Hilfsmaßnahmen nun auf die mittel- und langfristige Versorgung der Menschen im Erdbebengebiet konzentrieren. Derweil hat die Caritas im syrischen Aleppo mit umfangreichen Verteilaktionen von Lebensmitteln, Hygieneartikeln sowie von Haushaltsgegenständen wie Matratzen ihre Hilfen intensiviert. Unterstützt wird die Caritas Aleppo dabei von Helfern der Caritas Libanon, die nach Syrien eingereist sind. „Die Solidarität im Netzwerk der Caritas ist groß“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Das sei wichtig, denn nur so lasse sich diese außergewöhnlich schwere Katastrophe bewältigen.
Der Bedarf an Hilfsgütern ist riesig, zudem begünstigen zerstörte Wasser- und Abwasserleitungen die Ausbreitung von Seuchen. „Die Menschen in der Krisenregion sind zutiefst traumatisiert. Ihnen muss auch psychologisch geholfen werden, eine Aufgabe, der sich die Caritas aus langfristig stellen wird", kündigt Oliver Müller an.
Caritas international bittet um Spenden
- unter dem Stichwort „CY01332 Erdbebenhilfe"
- Caritas international, Freiburg
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL - oder online: www.caritas-international.de/spenden/
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