Bei einer Veranstaltung der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union und der Diakonie Deutschland in Brüssel wurde das Caritas-Modellprojekt „Dorf-FSJler, Dorf-BFDler und Flüchtlingstandems zur Verbesserung der sozialen Daseinsvorsorge im Eichsfeld“ vorgestellt.
Das Thema der Veranstaltung war „Sozial-innovative Projekte – EU Fördermöglichkeiten nach 2020“. Die Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung in der Rue Montoyer 61 erfolgte durch Herrn Michael Freericks, den Leiter der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der EU und Frau Katharina Wegner, die Leiterin des Büros der Diakonie Deutschland in Brüssel.
Der Programmablauf der Veranstaltung beinhaltete die Vorstellung zweier sozial-innovativer Projekte. Zum einen die Vorstellung des Projekts „Dorf-FSJler, Dorf-BFDler und Flüchtlingstandems zur Verbesserung der sozialen Daseinsvorsorge im Eichsfeld“ des Caritasverband Südniedersachsen e.V. – präsentiert von Frau Sandra Holzapfel. Zum anderen die Vorstellung des sozial-innovativen Projekts „START – interkulturelle Öffnung durch soziale Innovation“ des Evangelischen Johannesstifts Berlin – präsentiert von Frau Julia Stertz.
„Die Möglichkeit, das Projekt sehr praxisorientiert in der Niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel vorstellen zu können, ist eine einmalige Gelegenheit und ein großer Erfolg für die Arbeit des gesamten Projektteams“, berichtet Holzapfel.
An der anschließenden Paneldiskussion nahmen Herr Lambert van Nistelrooij, als Mitglied des Europäischen Parlaments und Mitglied im Ausschuss für Regionale Entwicklung, Frau Anna Low als Vertreterin der Stelle für Soziale Innovationen der LAG der Freien Wohlfahrtspflege Niedersachsen und Herr Egbert Holthuis von der EU-Kommission teil. Themen der Podiumsdiskussion waren unter andere der Stellenwert des Programms der Sozialen Innovationen innerhalb des Europäischen Sozialfonds und innerhalb der nächsten Förderperiode. Weiterhin wurden positive und negative Erfahrungen der laufenden Umsetzung der Richtlinie Soziale Innovation erörtert, um diese in die derzeitigen Planungen für die nächste Förderperiode aufzunehmen.
„Das Interesse der Vertreter des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission an konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituationen der Bewohner und Bewohnerinnen ländlicher Räume mit Hilfe der Förderung des Europäischen Sozialfonds und ihr Interesse an der Darstellung praxisnaher Erfahrungen war insgesamt sehr groß“, berichtet Sandra Holzapfel.
Sandra Holzapfel