Landessozialministerin Dr. Carola Reimann gratulierte dem Caritasverband Südniedersachsen im Max-Näder-Haus.
Während der Veranstaltung kamen auch die schwierigen Rahmenbedingungen in der Pflege zur Sprache. Die Ministerin verwies auf zwei sich ergänzende Landesprogramme, die zum einen innovative Wohnformen fördern und zum anderen eine Stärkung der ambulanten Pflege vorsehen würden. Zentral seien aber menschlich und fachlich kompetente Leute in der Pflege. Verbesserte Ausbildung und Bezahlung sollten Pflegeberufe attraktiver machen. „Ich unterstütze alles für ein Tarifvertragsgesetz“, erklärte Dr. Reimann. Auf dem Podium diskutierten mit der Sozialministerin (im Foto v.l.) Moderatorin Eva-Maria Güthoff, Schwester Anna Schenck (Caritas in Niedersachsen), Marcel Riethig (Sozialdezernent Landkreis Göttingen), Jörg Niemann (Verband der Ersatzkassen) und Gerd Hegerkamp (Caritas Südniedersachsen).
Zuvor hatte Caritas-Vorstandssprecher Ralf Regenhardt die Gäste mit einer Rede begrüßt (Manuskript zum Herunterladen). Propst Bernd Galluschke dankte in einem Grußwort als Vorsitzender des Caritasrates besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialstation: „Sie geben dem Evangelium ein Gesicht und schenken dem Älterwerden in unserer Gesellschaft Würde und Mitmenschlichkeit!“.
Einen geschichtlichen Überblick der vergangenen 40 Jahre präsentierte Lydia Ballhausen. Sie erinnerte an die schwierigen Anfänge und die Entwicklung hin zu einer professionell organisierten Pflege.
Medienbericht
Ambulante Pflege am Limit (Eichsfelder Tageblatt, 17./18. Oktober)