Tagesbericht vom 3. Urlaubstag
Bei strahlend sonnigem Wetter und einer frischen Brise startete der Tag in Tiftlingerode mit einem erweiterten Frühstücksbüffet in guter Stimmung und sicherlich viel Vorarbeit der fleißigen Ehrenamtlichen aus dem Küchenteam. Thema des Tages: Wald, Wiesen und die heutige Landwirtschaft.
Als Überraschungsgast referierte Thomas Ehbrecht zum Jagdwesen in der Region, aber informierte auch zu seinem politischen Engagement als Ehrenamtler, Rotarier und Unternehmer. Nach einem pünktlichen Aufbruch fuhr unser Corso zum Pferdeberg zu Besuch beim „Doktor Wald“. Frau Hellbrück schärfte unser Bewusstsein zum intensiven Auskosten dieses kostenfreien und wohltuenden Geschenks dieser Waldregion. Einige berichteten, hier 20 Jahre nicht gewesen zu sein, einige gingen bewusst alleine in die Ruhe des Dickicht, andere genossen die Aussicht auf ein gereiftes Kornfeld unmittelbar vor der Ernte, Erinnerungen zu landwirtschaftlichen Arbeiten in der Jugend wurden thematisiert. Abschließend fuhren wir zum Grenzposten, bevor die Fahrt fortgesetzt wurde in Richtung Golfgelände im Rothenberg.
Für uns alle war ein herzlicher Empfang vorbereitet, in einer unbekannten Region die vor Schönheit auch vom Himmel her strahlte. In der Halbzeit und somit Bergfest dieser Urlaubswoche genossen wir ein Büffet das keinen Wunsch offen ließ. Von der Terrasse aus staunten wir über die Anzahl der Golfspieler, dazu erläuterte uns das Ehepaar Elsner v. der Malsburg zum aktuellen Stand der Bewirtschaftung und Nutzung des Geländes, für uns ein echtes Kleinod und eine Perle der Woche.
Das geerdete Programm an diesem landwirtschaftlichen Tag folgte am Nachmittag in der Besichtigung des Unternehmen Nachtwey in Seulingen. 150 Melkkühe wurden uns in einer Roboter gesteuerten Anlage zum täglichen Melken in Eigenständigkeit vorgeführt. Ein technisches Wunderwerk, das alle zum Staunen brachte. Abschließend hatten die Kinder und jungen Landwirte uns dem köstlichen Trunk von echter, gekühlter Kuhmilch vorgeführt- Kindheitserinnerungen aber auch viele Fachgespräche wurden ausgetauscht.
Durch die Feldflur ging es nun vorbei an gelben Feldern auf die Anhöhe vom Breitenberg, zum Forsthaus Hübenthal. Herr Jankowski hatte mit seinem Team die Tische gastfreundlich eingedeckt und bei Torten, Kaffee, Tee oder heißer Schokolade waren ein wohltuender Abschluss des Tages. Auf der Rückfahrt entdeckten wir die ersten Mähdrescher. „Ach nun ist die schönste Zeit des Jahres so langsam vorbei.“ Als Gegenantwort: „Nein, der Herbst hat auch noch schöne Tage – so wie im Leben eben auch!“