Caritas Tagespflege St. Vinzenz Gieboldehausen feierte Fetten Donnerstag.
In diesen Tagen wird überall Karneval gefeiert, egal ob klein oder groß, jung oder alt. So auch in der Caritas Tagespflege St. Vinzenz in Gieboldehausen. Schon seit Tagen bereiteten sich dort die Tagesgäste und Mitarbeitenden auf die närrischen Tage vor. Die Räume wurden geschmückt, närrische Lieder zur Einstimmung gesungen, Karnevalsorden gebastelt und für die große Karnevalssitzung am Fetten Donnerstag Quarkbällchen gebacken.
Am 28. Februar war es dann endlich soweit. Alle Mitarbeitenden und viele der Gäste kamen schon morgens verkleidet in die Tagespflege und wurden mit einem freudigen „Helau“ begrüßt. Schon der Vormittag stand ganz im Zeichen des Karnevals: letzte Vorbereitungen wurden getroffen und schon viele Lieder gesungen und das Schunkeln geübt. Gegen Mittag kamen dann noch rund 20 Tagesgäste aus den anderen Tagesgruppen dazu, die sich die Feier nicht entgehen lassen wollten. So startete die große Karnevalsfeier gegen 14 Uhr mit rund 40 Gästen und Mitarbeitenden bei Kaffee, alkoholfreier Bowle und so mancher Knabberei.
Es wurde gesungen, geschunkelt und herzlich über so manchen Witz gelacht. Die Mitarbeitenden hatten im Vorfeld Büttenreden und Sketche einstudiert und zogen immer passend zum Sketsch gekleidet mit dem Hallamarsch und großem Applaus ein.
Ein weiteres großes Highlight für alle war der Besuch des bilshäuser Kinderprinzenpaares Prinzessin Merle I. und Prinz Jannis I., die ihre Kindergarde mitgebracht hatten. Nach einer kurzen Ansprache des Prinzenpaares schwangen dann die Mädchen schwungvoll die Beine und begeisterten mit ihrem Gardetanz. Zum Abschluss des „hohen“ Besuchs musste dann noch unter viel Gelächter und Jubel der anwesenden Damen traditionell zum Weiberfasching die Krawatte des Prinzen dran glauben und wurde kurzerhand abgeschnitten.
Zum Ende des Nachmittags stiegen die Tagesgäste alle fröhlich in die Busse zur Heimfahrt und waren sich mit den Mitarbeitenden der Tagespflege einig: Es war eine tolle Feier, die im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden muss.
Melanie Petroschka