Caritas-Modellprojekt sucht Freiwillige für die Dörfer: Daseinsvorsorge im ländlichen Raum als neue Aufgabe
Für das Modellprojekt „Dorf-FSJler, Dorf-BFDler und Flüchtlingstandems zur Verbesserung der sozialen Daseinsvorsorge im Eichsfeld“ sucht die Caritas Südniedersachsen weiter nach Freiwilligen. „Ein Freiwilliges Soziales Jahr stellt vor allem für Schüler und Schülerinnen der Abschlussklassen ein attraktives Angebot dar, um erste Berufspraxis zu sammeln, ihren Einstieg ins Berufsleben selbst zu gestalten oder Wartezeiten auf Studium und Ausbildung zu überbrücken“, sagt Sandra Holzapfel von der Caritas.
Die Plätze können auch über den Bundesfreiwilligendienst besetzt werden. „Der Bundesfreiwilligendienst steht allen unabhängig vom Alter offen und ermöglicht, sich sozial zu engagieren und einen Beitrag zur Gemeinschaft und für seine Mitmenschen zu leisten“, erklärt Holzapfel.
Die Freiwilligen werden im Stadtgebiet Duderstadt und in der Samtgemeinde Gieboldehausen eingesetzt und sollen nach den Sommerfreien zu arbeiten beginnen. Sie sollen sich „produktiv und ideenreich“ in das Modellprojekt einbringen. Mit der Arbeit zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum wird innerhalb der Freiwilligendienste ein neuer Aufgabenbereich erschlossen. „Wir wollen die Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen in den beteiligten Dörfern langfristig verbessern“, formuliert Holzapfel das Ziel des Projekts.
Die Freiwilligen sind dabei Unterstützer und Ansprechpartner im Gemeindeverband. Durch selbstständiges und gewissenhaftes Arbeiten sollen vorhandene Bedarfe und Probleme erkannt und Lösungen erarbeitet werden. In die generationenübergreifende Arbeit können alle Beteiligten ihr Know-how, die eigene Lebenserfahrung und ihre Menschenkenntnis einbringen. „Dafür werden ehrgeizige, engagierte und fleißige Freiwillige benötigt, also kommt mit ins Team!“, fordert Holzapfel auf.
Bewerbungen nimmt Sandra Holzapfel per E-Mail unter holzapfel@caritas-suedniedersachsen.de oder im Lorenz-Werthmann-Haus entgegen:
Scharrenstraße 9
37115 Duderstadt
Telefonisch ist sie erreichbar unter: 0 55 27 / 9 96 86-13.
Das Modellprojekt wird gefördert und unterstützt durch den Europäischen Sozialfonds „Soziale Innovationen für Deutschland“, die Stadt Duderstadt und die Samtgemeinde Gieboldehausen, die Klosterkammer Hannover, die Bischöfliche Stiftung „Gemeinsam für das Leben“, die Pfarrgemeinde St. Cyriakus, die Sparkasse Duderstadt und den Caritasverband Südniedersachsen e.V. Dabei verfügt die Caritas über langjährige Erfahrung mit der Koordination und Begleitung von Freiwilligen. Weitere Freiwilligenstellen bestehen beispielsweise in den Sozialstationen in Göttingen und Duderstadt.